Location: Colonia Alpha
Datum: vor einigen Tagen
Sicht der Dinge: die der einzig wahren Liebe
Schauplatz:
Ein hübsches Häuschen mit einem wunderschönen Zimmer für mein Spinnenbeinchen und mich. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hielten sich darin auch ein paar Maden und Würmer auf, und unsere Diener schafften es nicht, sie zu vertreiben. Nicht einmal Köpfe für unseren Gartenzaun haben wir bekommen
Daran werden wir noch arbeiten müssen.Verpflegung:
Die Wurst war hervorragend. Schmeckte fast wie Hühnchen ^^
Rosa Wolken:
Aus einem uns unerfindlichen Grund waberten in unserem Häuschen rosa Wölkchen durch die Gegend und wisperten seltsame Dinge. Wenn sie wenigstens purpur/gold gewesen wären
Aber rosa! Das waren bestimmt die Mistkäfer mit den weißen Brathähnchen auf schwarzem Grund schuld. Maden und Würmer:
Diese Matschgesichter waren wirklich nerviger als erwartet. Ich schwöre dir, mein süßer Astraius, wenn ich die Kröte erwische, die dem restlichen Gewürm von unserem Treffen mit unserem wunderschönen Experiment erzählt hat, werde ich aus ihren Gedärmen einen Teppich weben! Nicht nur, dass wir unser vorzügliches Spinnchen nicht einfangen konnten! Nein, durch diese Würmer hast du, mein Lieb-hab-Bär, auch noch unser großartiges Spinnenei verloren. Wenigstens ist dir nichts passiert, ich hätte mir nie verzeihen können, wenn jemand meinem Honigbrummselchen auch nur eines seiner wunderschönen Haare gekrümmt hätte!
Doch nun stehen wir vor Trümmern. Unsere Kreatur hat sich in den Wäldern verkrochen und ihr Ei gestohlen – und zu allem Überfluss ist das schöne Lock-Artefakt zerstört, in das du, mein Tausendschön, so viel Mühe gesteckt hast! Verfluchte Dummbeutel!
Kreaturen:
Unsere Diener waren so fähig, wie man es von Geschöpfen erwarten kann, die du, meine Purpursonne, und ich gemeinsam erschaffen haben. Hier und da traten einige Mängel auf, die wohl noch aus meinen Tagen als Adeptin herrührten. Oh mein bezaubernder Astraius, ich hoffe du verzeihst mir meine dummen, jugendlichen Fehler!
Unsere Geschichte:
Ach, seit Jahren sehnen wir uns schon danach, endlich in den zweiten Zirkel aufzusteigen. Niemand hätte es mehr verdient als du, oh holder Astraius! Und doch scheiterten unsere verzweifelten Bemühungen wieder und wieder. Nun endlich hattest du, mein Kuschelbärchen eine großartige Entdeckung gemacht: eine Spinnenfrau, die nicht nur für faszinierende Experimente taugte, sondern auch Nachwuchs gebären konnte. Der Traum vom gemeinsamen Triumph war so nah!
Dann aber nahm das Unheil seinen Lauf: Die Kreatur entkam. Ach Astraius, noch immer mache ich mir Vorwürfe! Jemand so Ungeschicktes wie ich ist deiner nicht würdig! Nur deiner Klugheit ist es zu verdanken, dass wir die Nester der Kreatur finden und ein Ei erringen konnten. Doch
der Jubel sollte uns nicht lange vergönnt sein, denn lichte Mächte stellten sich in all ihrer Dummheit und ihrem Hochmut gegen uns und zerstörten unser zartes Glück.
Aber verzage nicht, oh mein Astraius, ich bin mir sicher, am Ende wird alles gut werden. Die wahre, tiefe Liebe, die unsere beiden schwarzen Herzen verbindet wird am Ende triumphieren! Wir werden auf den Schädeln unserer Feinde thronen und du wirst mir eines deiner lieblichen Gedichte ins Ohr flüstern. Oh mein König der Könige, wie sehr ich diesen Tag herbeisehne!
Bewertung: Vieles ist beschissen gelaufen... Dennoch gibt es fünf von fünf goldenen Spinnen, denn jeder Moment, in dem ich das Antlitz meines über alles geliebten Astraius bewundern und seine sanfte Stimme hören durfte ist ein perfekter Moment!